
Gottfried Reinhardt wurde in Berlin als Sohn des österreichischen Theaterregisseurs Max Reinhardt (bis 1904: Max Goldmann), Intendant des Deutschen Theaters, und seiner ersten Frau Else Heims geboren. Gottfried begann seine Karriere als Schauspieler und Regisseur am Theater seines Vaters. 1932 unternahm er einen Studienaufenthalt in den USA, wo er nach der nationalsozialistischen Machtergreifung in Deutschland am 30. Januar 1933 blieb. In Hollywood wurde er Regieassistent von Ernst Lubitsch und später Produktionsassistent bei den Metro-Goldwyn-Mayer-Studios und wirkte 1938 an der Entstehung des Films „Der große Walzer“ mit. 1941 produzierte er „Die Frau mit den zwei Gesichtern“ mit Greta Garbo in ihrer letzten Filmrolle. Als eingebürgerter Amerikaner diente er im Zweiten Weltkrieg in der US-Armee. Reinhardt gab 1952 sein Regiedebüt mit „Geborgtes Glück“. Zwei Jahre später arbeitete er in Westdeutschland, und seine Verfilmung von Gerhart Hauptmanns Drama „Vor Sonnenuntergang“ mit Hans Albers in der Hauptrolle gewann den Goldenen Bären (Publikumspreis) bei den 6. Internationalen Filmfestspielen Berlin.
| Geburtsdatum | 20.03.1913 (112 Jahre alt) |
| Geburtsort | Berlin, Germany |
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