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Lucien Abbet

Lucien Abbet, geboren 1951, ist ein Walliser Kletterer, Bergsteiger und Schauspieler und eine führende Persönlichkeit des Schweizer Klettersports. Seine einzigartige Karriere machte ihn zu einer diskreten und respektierten Berglegende, einem Beispiel für Bescheidenheit und Freiheit. Lucien Abbet, von seinen Freunden „Lulu“ genannt, ist eine herausragende Persönlichkeit in der Welt des Sport- und Alpinkletterns. Er wurde 1951 im Wallis in eine Bauernfamilie mit zehn Kindern geboren. Schon früh zeichnete ihn eine tiefe Verbundenheit zur Natur und eine gewisse Ablehnung von Autoritäten aus. Er entwickelte eine Leidenschaft für den Fels, die über Leistung und Selbstverbesserung hinausging und das Klettern zu einer wahren Meditation und Verbindung mit den Elementen machte. Nach einer kaufmännischen Ausbildung und einer kurzen Tätigkeit als Buchhalter beschloss er im Alter von 22 Jahren, diesen einleuchtenden Weg aufzugeben und sein Leben den Bergen zu widmen und sich damit den gesellschaftlichen Konventionen der Zeit zu widersetzen. Als sehr aktiver Routenbauer in den 1980er Jahren mit anspruchsvollen Routen zeichnete er sich in der Kletterwelt durch sein außergewöhnliches Gespür für neue Routen und die Betonung der Schönheit der Walliser Felsen aus. Er rüstete ehrenamtlich mehrere hundert Routen aus und brachte dabei seine eigene, von ligurischen und monegassischen Traditionen inspirierte Bewertungsphilosophie ein. Sein unakademischer Stil ist das Ergebnis intuitiver Kreativität und der ständigen Suche nach ästhetischen Gesten, was ihm die Bewunderung seiner Kollegen und den Ruf eines „Felshandwerkers“ einbrachte. Luciens Leben ist geprägt von Diskretion und Authentizität. Er zieht einfache Freuden und Freiheit dem beruflichen Ehrgeiz vor. Er übte eine Reihe anspruchsvoller Jobs aus, darunter auch akrobatische Arbeiten, sodass er fast das ganze Jahr über klettern konnte. Seine Erfahrung und sein Fachwissen öffneten ihm auch die Türen zum Filmemachen, wo er sich als Experte für Höhensicherheit, Stuntdouble und später als Schauspieler in verschiedenen Filmen spezialisierte. Er trat in Filmen wie „Drei Farben: Rot“ (1994), „Die Extremisten“ (2002) und „Willkommen in der Schweiz“ (2004) auf. Sein Engagement für das Filmemachen, bei dem er stets den technischen und sicherheitstechnischen Aspekten und nicht dem Ruhm im Vordergrund stand, führte ihn zur Zusammenarbeit mit großen Namen, darunter Catherine Destivelle für den Mali-Dokumentarfilm „Séo!“, bei dem seine technische und menschliche Unterstützung von entscheidender Bedeutung war. Luciens Privatleben ist von bedeutenden Ereignissen geprägt. Der tragische Tod seines Cousins ​​bei einer Lawine im Alter von 23 Jahren prägte ihn zu einer vorsichtigen Weisheit. Seine späte Beziehung zu seiner Tochter Lucie, die im Alter von 23 Jahren durch einen DNA-Test erkannt wurde, verleiht seiner ohnehin außergewöhnlichen Reise eine emotionale Komplexität. Lucien hegt außerdem eine Leidenschaft für Musik, spielt diatonisches Akkordeon und teilt mit seiner Partnerin die Liebe zum Reisen und zur Freiheit. Im Winter verlässt er sein Walliser Dorf und reist mit seinem Van Richtung Süden. Er entflieht der Kälte und sucht wärmere Gefilde, immer auf der Suche nach Klippen, die er erkunden und Freiheiten, die er genießen kann.

Informationen

Geburtsdatum 01.01.1951 (74 Jahre alt)
Geburtsort Chemin-Dessus, Valais, Switzerland

Filme & Serien

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