Tómas Lemarquis (*3. August 1977 in Island) ist ein isländischer Schauspieler, der durch seine markante Erscheinung und seine vielseitigen Rollen bekannt wurde. Er erlangte internationale Aufmerksamkeit mit seiner Hauptrolle in Nói Albínói (2003), einem erfolgreichen isländischen Independent-Film. Lemarquis ist der Sohn des französischen Schauspielers Gérard Lemarquis und einer Isländerin. Er wuchs in einer isländischen Kleinstadt auf, bevor er nach Paris zog, um an der renommierten Schauspielschule Cours Florent zu studieren. Dort war unter anderem Audrey Tautou eine seiner Klassenkameradinnen. Nach seinem Durchbruch mit Nói Albínói spielte er in verschiedenen internationalen Produktionen, darunter Snowpiercer (2013), 3 Days to Kill (2014) und X-Men: Apocalypse (2016), wo er die Rolle des Caliban übernahm. 2017 war er in Blade Runner 2049 als File Clerk zu sehen. Neben seiner Filmkarriere trat Lemarquis auch in europäischen Produktionen auf, darunter Tatort: Der Wald steht schwarz und schweiget (2012), Die Pilgerin (2014) und Vor der Morgenröte (2016). 2018 spielte er in Touch Me Not, einem experimentellen Film, der bei der Berlinale den Goldenen Bären gewann. Lemarquis spricht fließend Isländisch, Englisch, Deutsch, Französisch und Dänisch. Er lebt in Frankreich, Deutschland und seit 2016 in Los Angeles.
Geburtsdatum | 03.08.1977 (47 Jahre alt) |
Geburtsort | Reykjavík, Island |
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